Seit 2022 stehen meine Bienen an zwei Standorten im Kreis Stormarn. Zum Einen stehen einige Völker an der Streuobstwiese des Großhansdorfer Streuobstwiese e.V. und zum Anderen steht der Großteil der Völker in einem Privatgarten in Waldrandlage in Granderheide in der Nähe von Trittau.
Die Blüte beginnt im Frühjahr mit den Winterlingen, Krokussen, Haselnusssträuchern über die Weiden, Blaubeeren, Löwenzahn und Obstbäume der Streuobstwiese. Ab April beginnt die Rapsblüte auf den umliegenden Feldern und anschließend die Himbeeren und weitere Beerensträucher in den Knicks und Wäldern. Im Sommer runden dann Linden, diverse Kräuter sowie Honigtau das Nahrungsangebot ab.

Als Beutemaß verwende ich das Deutsche Normalmaß (DNM) in Segeberger Beuten. In der grössten Ausbaustufe ab Mitte Mai besteht der Zargenturm eines Volkes aus vier Zargen mit zwei Brutzargen und zwei Honigräumen. Dann bevölkern etwa 50.000 Bienen ein Volk. Zur Zeit habe ich fünf Wirtschaftsvölker und diverse Ableger, die dann im nächsten Jahr ein Wirtschaftsvolk werden oder auch verkauft werden.

Ableger werden gebildet, damit sich das Volk, wenn es in der Beute zu eng wird, nicht teilt und die Hälfte des Volkes sich als Schwarm auf die Suche nach einem neuen zu Hause macht.

In der heutige Zeit ist ein herrenloser Schwarm leider zum Tode verurteilt. Es gibt zu wenig Möglichkeiten einen geeigneten Ort zum Aufbau eines Volkes zu finden und ist das der Fall, würden die Bienen spätestens im zweiten Jahr an der Varroamilbe zu Grunde gehen. Ein Bienenschwarm im Garten ist kein Grund zur Panik. Einfach den örtlichen Imkerverein kontaktieren und es wird sich ein Imker finden, der den Schwarm gerne einfängt.

